Das Team des Tierschutzvereins Ungarische Hundeseelen aus Velbert unterstützt Hunde im lokalen Gebiet und betreut darüber hinaus seit Anfang 2021 das Tierheim in Ibrány, Ungarn. Wir fördern Bauarbeiten im Tierheim, finanzieren die medizinische Versorgung aller Hunde, stellen Futtermittel für die Vierbeiner zur Verfügung und sind regelmäßig zur Dokumentation und körperlichen Entlastung vor Ort. Bisher haben wir tapfer durchgehalten und konnten dank dem Support tierlieber Menschen einiges bewirken. Leider haben sich in den letzten Monaten diverse Probleme entwickelt, die uns als junges Team allmählich an unsere Grenzen bringen.
Unser Partnertierheim befindet sich im Nordosten und liegt in einer Region die besonders stark von Armut geprägt ist. Das Elend der Tiere ist hier besonders hoch und die Problematik mit Straßenhunden für die sich mit Ausnahme weniger Menschen keiner zuständig fühlt ist ebenfalls sehr schwierig.
Im August 2021 zählten wir 79 Hunde im Tierheim, heute reden wir von knapp 200 Hunden die dort Asyl gefunden haben. Das ist ein Anstieg von fast 150% in einem Jahr! Diese Kosten als kleiner Verein zu stemmen ist ohnehin eine immense Herausforderung, doch nun brauchen wir erst Recht Unterstützung, denn die Leben unserer Hunde hängen aufgrund der nachfolgend geschilderten Sachlage am seidenen Faden!
Unser Partnertierheim ist auf zwei angrenzende Grundstücke aufgeteilt, welche zwei verschiedenen Gemeinden angehören. Während die Gemeinde Ibrány uns Zuversicht gibt, mit dem Tierheim kooperiert und Hunde fördern möchte, stellt sich die Gemeinde Nagyhálasz von Anfang an quer. Ginge es nach ihnen, würde auf ihrer Hälfte kein einziger Hund leben. Obwohl es vertragliche Abkommen mit beiden Gemeinden gibt, verstößt Nagyhálasz seit weit über einem Jahr gegen diese verbindlichen Regelungen. Damit die Tierheimleitung Hunde aus der Gemeinde Nagyhálasz von der Straße einfängt und aufnimmt, sowie versorgt stehen dem Tierheim monatlich 800€ für diese Hunde zu. Seit vielen Monaten wird kein Cent gezahlt. Bei Besuchen im Tierheim wird vehement darauf beharrt, dass zu viele Hunde im Tierheim sitzen und somit welche eingeschläfert werden sollen. Dies droht zu passieren, wenn die Veterinärbehörden der gleichen Meinung sein sollten. Auf der Seite von Nagyhálasz sitzen etwa 40 Hunde die nun sterben könnten, weil die Gemeinde keine Hunde mag! Wir wollen und werden dies mit aller Kraft verhindern, doch hierfür fehlen uns die finanziellen Mittel. Alle Hunde müssen auf die andere Seite gebracht werden (die von Ibrány). Für die Umsetzung dieses Plans benötigen wir 4 Container, die das Grundstück zu einem sozialen Sektor machen und für Bürotätigkeiten, medizinische Behandlungen etc genutzt werden können. Erst mit diesen Räumlichkeiten wird dem Tierheim eine Zulassung zur offiziellen Tätigkeit erteilt und erst dann können die Hunde ALLE herüberziehen. Dann wären da noch die Installation von Elektrik, Wasseranschluss und der Aufbau weiterer Zwinger.
Diese Anschaffungen kosten uns sage und schreibe minimum 20.000€!
Wir suchen daher ganz DRINGEND:
– Sponsoren (große Firmen/Unternehmen)
– Tierschutzorganisationen die Hunde aufnehmen
– zuverlässige Pflegestellen in NRW
– Geldspenden jeglicher Form
Hinzu kommt, dass sich unsere Tierheimleitung vor Ort um etwa 200 Hunde größtenteils allein kümmert. Es werden dringend Helfer vor Ort benötigt. Einen zuverlässigen Arbeiter zu finden ist ohnehin sehr schwer, doch auch das würde uns minimum 700€ monatlich kosten.
Wir fahren vom 25.11-1.12 nach Ibrány und freuen uns über Hilfe vor Ort!
Informationen rund um das Thema Pflegestellen, Spenden und Ehrenamt könnt ihr unserer Homepage entnehmen.
Unter info@ungarischehundeseelen.de stehen wir euch bei allen Fragen zur Verfügung.
Unser Spendenkonto:
Tierschutzverein Ungarische Hundeseelen
IBAN: DE61 3345 0000 0026 0540 72
Paypal: info@ungarischehundeseelen.de
