Wir sind ein junges Team, bestehend aus fünf tierlieben Personen zwischen Anfang 20 und Mitte 30, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Hunden in der Not zu helfen.
Wir haben unseren Schwerpunkt auf den Auslandstierschutz gelegt, stehen jedoch auch Besitzern und ihren Hunden aus dem lokalen Umfeld zur Seite, wenn Hilfe benötigt wird. Wir stellen Vermittlungshilfe für Hunde die ihr Zuhause verlassen müssen und versuchen gerne zu helfen, wenn Besitzer mit ihren Tieren Schwierigkeiten haben und Ratschläge benötigen. Unser Hauptaugenmerk liegt bei Tierheimen in Ungarn die Unterstützung brauchen. Insbesondere fördern wir das Tierheim „A Hangtalanokért Állatvédő Egyesület“ in Ibrány, welches erst seit 2019 besteht und noch viel Hilfe benötigt. Für uns hat eine gute Aufklärungsarbeit hohe Priorität. Besonders liegen uns die Hunde am Herzen, die es im Tierheim alles andere als leicht haben. Zu unseren Aufgaben zählen nicht nur die Versorgung und Vermittlung von Hunden, sondern auch die Umsetzung und Finanzierung von Projekten im Tierheim Ibrány. Wir wollen den Tieren vor Ort Komfort verschaffen und Aufklärungsarbeit für die Bürger leisten, beispielsweise in Form von Kastrationskampagnen.


Charlene Helbig (27), aus Velbert, Filialleitung im Einzelhandel
Als Leitung des Vereins bin ich hauptverantwortlich für organisatorische und kommunikative Belangen, kümmere mich um allerlei Verwaltungsaufgaben und die interne Planung des Vereins. Ich betreue die Plattformen Facebook und Tiervermittlung.de, bearbeite allgemeine Anfragen und pflege einen Teil der Homepage.
Für mich begann das Interesse am aktiven Tierschutz mit 15 Jahren. Erstmals tätig im Auslandstierschutz wurde in mit 18. Seit nun etwa 8 Jahren setze ich mich persönlich für die Tiere ein. Über die Jahre arbeitete ich mit Hunden aus Rumänien und Ungarn, begleitete deutsche Vereine in ihrer Arbeit lokal und im Ausland. Mit der Gründung unseres Vereins ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.
Warum ich diesen Traum hatte: Ich habe in Tieren schon immer Freunde gesehen und sie mit Empathie behandelt. Als ich begriff wieviel Leid wir Menschen ihnen antun wollte ich handeln.
Welche Ziele verfolge ich persönlich: Natürlich ist es der Wunsch eines jeden Tierschützers ihre Schützlinge in gute Hände zu geben. Leider kommen viele Hunde nicht in den Genuss ein Leben außerhalb des Zwingers zu führen. Daher möchte ich unseren Schützlingen vor Ort zumindest ein komfortables Dasein ermöglichen, dafür Sorge tragen, dass sie satt werden, tierärztlich versorgt werden können, nicht frieren müssen und Beschäftigung kriegen. All das können wir gemeinsam unterstützen und darum geht es mir auch im Tierschutz – miteinander Hand in Hand.

Dean Vincent Helbig (22) aus Velbert, Auszubildender als Tiermedizinscher Fachangestellter
„Neben Aufgaben die wir uns im Team teilen, sind meine Aufgaben hauptsächlich das verwalten der Patenhunde und deren Paten, die Gestaltung und Instandhaltung der Instagramseite, sowie das erstellen von jeglichen Grafiken, Flyern und Videos für den Verein. Zusammen mit einer anderen Tierschutzorganisation und meiner Schwester Charlene, war ich mit 15 Jahren das erste mal für den Tierschutz in Ungarn unterwegs. Bereits als Kind war das Interesse an jeglichen Tieren und vor allem an Hunden sehr groß. Mein erster eigener Hund war ein Wolfshund-Terrier Mix mit dem Namen Krypto. Er kam ebenfalls aus Ungarn und somit wuchs das Interesse stetig etwas gutes zu bewirken. Nachdem ich damals genauer sah wo er herkam, wie die Zustände dort sind, wollte ich erst recht versuchen etwas gutes zu tun. Ich war traurig, dass es tausende von anderen Hunden aus den gleichen oder sogar noch schlimmeren Verhältnissen wie Krypto gab und dachte mir, dass viel mehr Hunde die Chancen haben sollten ein schöneres Leben zu bekommen. Seit dem befasste ich mich umso mehr mit dem Thema Auslandstierschutz.
Auch hier in Deutschland gibt es eine große Masse an Hunden in Tierheimen, doch dort hinten ist es eine ganz andere Welt. Eine sehr schreckliche Welt, die man oft, ohne sie persönlich nicht gesehen zu haben, nicht nachvollziehen kann. Mir ist Aufklärung sehr wichtig, ich möchte mehr Menschen dazu bewegen einen Hund zu adoptieren und sich mit deren Herkunft zu befassen. Das schönste für mich ist immer zu sehen wie glücklich die Hunde sind sobald sie hier ankommen. Wie sie in ihrer Familie aufblühen, denn der Vergleich vom Tierheim bis hierhin ist unbeschreiblich. Vor allem möchte ich zeigen, das Tierschutz überhaupt nicht schwer ist und jeder etwas bewirken kann.
Wir können vielleicht nicht alle retten, aber wir können für eine ganze Menge von Hunden das Leben, schöner und lebenswert machen.“

Franziska Kulpe (26), aus Velbert, selbstständig als Nageldesignerin
Ich bin als dauerhafte Pflegestelle für unseren Verein tätig und übernehme auch die Aufgaben die wir uns im gesamten Team teilen, wie Telefonate führen und Vor- und Nachkontrollen zu erledigen. Zudem verwalte ich die Plattform Edogs und mache die Tassoanmeldungen.
Ich habe schon früh die Liebe zu Tieren entwickelt und bin mit Katzen und Kaninchen aufgewachsen. Für mich stand lange feste, später mal einen eigenen Hund zu haben und die Aufgabe als dauerhafte Pflegestelle ist dafür eine perfekte Grundlage. Früher oder später werde ich meinen eigenen Hund adoptieren. Als ich zu Hause auszog war es mein Traum eigene Tiere zu haben und so schenkte ich zwei Kaninchen ein Zuhause. Die beiden habe ich aus schlechten Verhältnissen aufgenommen und bin so das erste Mal mit dem Thema Tierschutz in Berührung gekommen, da die beiden ganz weit weg von artgerechter Haltung gehalten wurden.
Für den Tierschutz habe ich mich dann dank Charlene entschieden, die mich fragte, ob ich Pflegestelle werden und somit unseren Hunden in Ungarn helfen möchte.
Tierschutz kann jeder ausführen und unterstützen! Auch wenn es nur eine kleine Spende ist oder das werben für heimatlose Tiere. Das möchte ich den Menschen gerne näher bringen. Es ist egal wie klein diese Hilfe auch ist, denn am Ende kann durch viele Personen eine große Hilfe entstehen! Es ist unfassbar schön zu sehen, wie die Hunde sich verändern vom Zwingerleben bis hin zum warmen Körbchen für immer. Und deshalb mache ich diesen Job auch so gerne.

Melina Bissinger (36), aus Recklinghausen, Fachtrainerin-Education & Training
Für den Verein führe ich hauptsächlich Telefonate, mache Vor- & Nachkontrollen und unterstütze bei den Transporten und bei bürokratischen Angelegenheiten.
Vor 2 Jahren habe ich meinen Hund Santo aus Ungarn adoptiert und somit einen intensiveren Kontakt mit dem Thema Tierschutz und einen Einblick bekommen dürfen. Hierbei lernte ich Charlene kennen, die weitere Unterstützung des Teams gesucht hat. Da ich schon immer eine große Empathie gegenüber Tieren habe und mich die Geschichten der wundervollen Hunde aus Ungarn beschäftigten, habe ich mich dazu entschlossen hier mehr zu unterstützen und bin somit Teil des Teams geworden. Es gibt einem so viel zurück, wenn man sieht wie schön sich die Hunde entwickeln und wieder Freude an ihrem Leben haben. Sie sind so unfassbar dankbar, dass es Freude macht den Hunden zu helfen und sie zu begleiten. Ich durfte auch Seiten des Tierschutzes kennenlernen die belastend sind. Hier hilft es sehr uns darüber im Team auszutauschen und uns gegenseitig Rückhalt zu geben. Egal ob wir trauern oder uns über glückliche Momente freuen, dieser kleine Tierschutzverein wird mit Herz und Überzeugung geführt und ich bin stolz mit so wundervollen Menschen zusammen zu arbeiten.
Ich wünsche mir von Herzen, dass wir viele weitere Familien für unsere Schützlinge finden.
Dass wir unsere Reichweite vergrößern und somit noch mehr über die Situation in Ungarn aufklären können.
„Etwas verändern kannst du nur, wenn du aktiv wirst“

Lisa Marie Hoock (27), aus Velbert, Anzeigenprüferin
Ich bin die 2. Vorsitzende des Vereins und kümmere mich hauptsächlich um Teamaufgaben wie Vor- und Nachkontrollen, sowie das Einsammeln von Spenden. Zudem stelle ich die zu vermittelnden Fellnasen auf der Website vor und bringe mich, wie weitere Teammitglieder, kreativ für unsere Feste und Flohmärkte ein.
Vor ca. 2 Jahren bin ich durch meinen Ungarischen Straßenhund auf Charlene aufmerksam geworden und habe angefangen mich mit dem Thema Tierschutz auseinander zu setzen. Ich habe bei Vorkontrollen mitgemacht und bei Hundetransporten geholfen und bin somit immer weiter in das Thema reingestolpert.
Mir macht die Arbeit mit Mensch und Tier viel Spaß. Vor allem zu sehen, wenn unsere Schützlinge ein neues Zuhause finden, macht mich sehr glücklich. Zu unserer Arbeit gehört viel Verantwortung und wir dürfen uns von so manchen Schicksalen nicht runterziehen lassen. Jeder noch so kleine Schritt geht in die richtige Richtung und jede Arbeit trägt ihre Früchte.
Zu sehen wie wir wachsen und immer mehr erreichen macht mich stolz.
So wünsche ich mir für uns weiterhin tolle Unterstützung und eine größere Reichweite, um noch mehr bewirken zu können.



