Reise im Oktober 3. Tag

Reisebericht Tag 3

Der heutige Dienstag glich leider Gottes einer halben Katastrophe. Angekommen am Tierheim lief uns einer von den zwei ausgesetzten Hunden von gestern vor das Auto. Hund geschnappt und ins Tierheim gebracht. Die Mädels waren sichtlich verwundert,dass er draußen war, wo er doch eigentlich im Zwinger sitzen sollte! Wie sich herausstellte hat sich CARL unter dem Zwinger her gebuddelt und muss anschließend über den Zaun geklettert sein 🤨. Von dem zweiten Rüden fehlt jede Spur, wir haben das Gelände zu fünft abgesucht und die umliegende Straße auch 😔. Wir können nur hoffen, dass er gesichtet wird. Es ist eine Schande, dass dieser ängstliche Hund erst ausgesetzt wurde und letztlich vermutlich komplett aufgelöst umher streunt… Nach der erfolglosen Suche wollten wir die Kameras installieren, da kürzlich BALTO in einem Sack über den Zaun geworfen wurde und wir solche Taten zukünftig nicht ungestraft passieren lassen wollen. Die Installation war sonderbar kompliziert, sodass wir sie erst am Donnerstag unter Hilfestellung fortsetzen können. Wir schnappten uns also Neuankömmling Martin und dachten wir freunden uns mit ihm an. Unmittelbar vor dem Tierheim lief ein völlig aufgelöster Hund davon. Es war nicht unser gesuchter Hund!Die Mädels eilten zum Suchen herbei, am Ende waren wir aber erfolglos. Der Hund war einfach zu panisch und zu schnell. Beim durchsuchen der Büsche kam das Entsetzen… Wir fanden einen leeren Sack vor, zugeschnürrt mit Kabelbinder. Der Sack war heute morgen bei unserer Suche nicht da! Also wurde wiederholt ein Hund in einem Sack ausgesetzt! Im Sack befanden sich schwarze Haare, sodass es keiner unserer gesuchten Hunde gewesen sein kann, denn die sind beide braun. Mittlerweile suchen wir also DREI Hunde! Die Arbeit blieb heute auf der Strecke, wir nahmen uns am Ende aber noch Zeit und räumten die Vorratskammer auf. Anschließend bekamen die Welpen noch Kuscheleinheiten. Die Lage vor Ort ist anstrengend, überfordernd und traurig 😢. Uns ist zwar bewusst was tagtäglich hier vor Ort passiert, doch das alles hautnah mit zu erleben zeigt uns erst Recht den Ernst der Lage.